Chronik
1920 - 2010
Im April 1920 gründeten einige sportbegeisterte junge Leute aus Neukirchen und Umgebung einen Fußballclub. Im 4 Kilometer entfernten Truisdorf stand der erste Sportplatz. Einige Zeit später konnte in der Nähe des Bahnhofs Neukirchen ein Grundstück gepachtet werden.
Im Jahre 1922 erfolgte der Beitritt zum Süddeutschen Fußball- und Leichtathletikverband. Die damals noch geringe Anzahl von Mannschaften brachte es mit sich, dass damals Spiele auch im Bayerischen Wald ausgetragen werden mussten. Ein Verbandsspiel in Waldmünchen erforderte eine Ausbleibzeit von 05:30 Uhr bis 22:30 Uhr. Die Strecke Neukirchen - Schwandorf wurde mit dem Zug, der verbleibende Weg mit dem Fahrrad zurückgelegt!
1925 wurde das 5-jährige Jubiläum mit einem Spiel gegen die Reservemannschaft des 1. FC Nürnberg begangen.
Die Zuteilung zum Sportkreis Hersbruck brachte einen regen Spielbetrieb und eine deutliche Leistungssteigerung mit sich, so dass Neukirchen bald als gefürchteter Gegner galt. Besondere Anziehungskraft hatten Ende der zwanziger und Anfang der dreißiger Jahre die Wanderpokalspiele zwischen Sulzbach-Rosenberg und Neukirchen.
1930 wurde das 10-jährige Gründungsfest begangen. Eine Pokalrunde mit Mannschaften aus Amberg, Nürnberg und Schweinfurt verlief sehr erfolgreich. In der Zeit von 1931 bis 1933 wirkte sich die zunehmende Arbeitslosigkeit sehr nachteilig auf die Vereinsarbeit aus. Die Spieler hatten Probleme, die weiten Fahrten zu finanzieren. Zur Verbesserung der Finanzen wurde "Kohls Wanderbühne" (benannt nach dem damaligen 1. Vorsitzenden Kohl) gegründet. Sonntagabends wurde in den umliegenden Ortschaften Theater gespielt, um einige Mark für den Verein zu verdienen.
Bereits Jahre vor dem Krieg war wegen Spielermangels nur noch eine Jugendmannschaft im Spielbetrieb.
Auch der 1. FC Neukirchen brachte im II. Weltkrieg Opfer. Viele Sportkameraden kehrten nicht mehr zurück. Fast das gesamte Vereinsvermögen ging verloren.
Als im Herbst 1945 einige junge Leute den Verein wieder ins Leben riefen, waren die Schwierigkeiten nicht weniger gering als zur Gründungszeit. Wie in den vorangegangenen Jahren, gab es wieder Probleme mit der Sportplatzfrage. Der vorher als Sportplatz benutzte Gemeindeanger war umgepflügt. Vereinsmitglied Hans Meyer stellte eine Wiese in der Nähe der Waldlust als Sportplatz zur Verfügung und so konnte der Verein wieder Fuß fassen. Rivalenkämpfe zwischen Neukirchen und Etzelwang – bei denen mehr als 1000 Zuschauer das Spielfeld säumten – waren die damaligen Höhepunkte. Die Fahrten zu den Auswärtsspielen erfolgten in dieser Zeit teilweise auf einem offenen Lkw und dies auch bei 28° C Kälte. Nach Pommelsbrunn fuhren die Spieler einmal sogar auf dem Führerstand einer Dampflokomotive - für eine Brotzeit war zur damaligen Zeit vieles möglich!
Bereits im 1. Jahr nach der Wiederbelebung des Vereines erfolgte der Aufstieg in die B-Klasse. Ein Jahr später erreichte die Mannschaft bereits die A-Klasse. Dem Höhenflug folgten wieder schwerere Zeiten, da viele Spieler an andere Arbeitsorte abwanderten.
1950 wurde das 30-jährige Jubiläum mit Pokalturnier und Sommernachtsfest am Bräukeller in Neukirchen gefeiert .
1952 konnte – dank der Tatkraft des amtierenden Vorsitzenden Lehner – eine neue Sportanlage in der Nähe des Ortes geschaffen werden. Mehr als 10.000 cbm Erdbewegung waren eine enorme Arbeitsleistung für damalige Verhältnisse!
Im Jahre 1959 wurde eine Kegelabteilung als eigene Sparte im Verein gegründet.
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens wurde 1960 eine Festwoche veranstaltet. Sämtliche Mannschaften führten Pokalturniere durch. Das Hauptspiel wurde gegen den 1. FC Amberg ausgetragen. Der FCA in stärkster Besetzung wurde mit einer kombinierten Mannschaft der Vereine FC Neukirchen, SV Etzelwang und TuS Rosenberg 3:2 geschlagen.
Von 1964 bis 1967 wurde der Spielbetrieb für die 1. und 2. Mannschaft eingestellt. Der Wirkungskreis des 1. FCN beschränkte sich auf den Jugendbereich.
Nach dieser Durststrecke ging es wieder bergauf. 1969 stieg man fast wieder in die B-Klasse auf; als C-Klassenmeister verlor die Mannschaft in Sulzbach vor fast 1.400 Zuschauern das Entscheidungsspiel 2:5 gegen den SV Hahnbach!
Vom 02. - 16. Mai 1970 feierte der Verein seinen 50. Geburtstag. Höhepunkt war die Begegnung der Meisterelf des 1. FC Nürnberg mit der AH-Mannschaft des 1. FC Neukirchen – verstärkt durch den TuS Rosenberg – mit dem Ergebnis von 6 : 2. Pünktlich zu diesen Festlichkeiten wurde auch das damalige Sportheim fertig gestellt. Diese Räumlichkeiten dienen heute noch als Aufenthaltsraum der Neukirchener Feuerwehr.
Die 70iger Jahre waren für den 1. FC Neukirchen von großer Bedeutung. Zum einen vergrößerte sich der Verein durch die Gründung von 3 zusätzlichen Sparten – 1972 erfolgte die Gründung der Damengymnastikgruppe, 1976 die Gründung der Volleyballabteilung und 1979 die Gründung der Tennissparte – zum anderen wurde 1978 der erste eigene Sportplatz seiner Bestimmung übergeben.
Rechtzeitig zur Platzeinweihung stieg die 1. Mannschaft in die B-Klasse auf!
1980 wurde das 60-jährige Jubiläum 10 Tage lang gefeiert. Beim Auftritt der Original Oberkrainer Musikanten war das Festzelt mit 2500 Personen brechend voll.
1981 erfolgte die Einweihung des neuen Sportheims mit Wirtschaftsraum neben dem Sportplatz.
1982 wurde die Rad-Ski-Sparte (RSC) gegründet.
Seit den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts durchlebten die Fußballer des FC Neukirchen ein stetiges Auf und Ab. Trotz verschiedener „Gastspiele“ in der damaligen B-Klasse (78 – 82; 87 – 89; 97 – 99) fand der Spielbetrieb überwiegend in der damals untersten Verbandsklasse, der C-Klasse statt.
Hierzu sei darauf hingewiesen, dass es bei der Strukturreform des Bayerischen Fußballverbandes 1998 zu folgenden Änderungen am Ligasystem kam: die ehemalige C-Klasse wird seitdem als A-Klasse bezeichnet, die darüber angeordneten Spielklassen – früher B- und A-Klasse – heißen seitdem Kreisklasse bzw. Kreisliga; außerden war mit dieser Reform erstmals eine bestimmte Eigenständigkeit der Reservemannschaften verbunden. Seitdem gibt es auch für die so genannten 2. Mannschaften eine Auf- und Abstiegsregelung.
Die D-Jugend wurde 1989 in Spielgemeinschaft mit Etzelwang Meister
1990 feierte der FCN seinen 70. Geburtstag, dabei fand die Fußball-Gemeinde-Meisterschaft zum 5. Mal statt. Die besten Vierkämpfer (Kegeln, Schießen, Laufen u. Torwandschießen) des Gesamtvereines über alle Sparten wurden ermittelt.
Die C-Jugend wurde in diesem Jahr Meister!
1991 wurde der 7. Landkreislauf am Neukirchener Sportplatz beendet (Start war in Hohenburg).
Die Rad-Ski-Sparte (RSC) richtete ihr 1. internationales Mountainbike-Rennen in Neukirchen aus.
Im gleichen Jahr wurde die C-Jugend wiederum Meister und zusätzlich Landkreismeister in der Halle.
Die Tennisabteilung erweitert 1992 ihre Anlage um einen weiteren Platz.
1993 wurde die E-Jugendmannschaft Meister.
1994 erfolgte Gründung des Förderkreises „1.FCN Fußball“; 40 Personen unterstützten von Anfang an spontan diesen Förderkreis. Im Vordergrund der Anhänger steht eine zusätzliche Unterstützung des Fußballsportes, vor allem der Jugendarbeit.
1995 feierte der 1. FC Neukirchen sein 75-jähriges Jubiläum. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Auftritt der durch Funk und Fernsehen bekannten "Saragossa-Band" sowie die "Original Inntaler". Schirmherr und Landrat Dr. Wagner eröffnete den großen Festabend.
Die erste Mannschaft stieg 1997 wieder in die B-Klasse auf. Ehrenvorsitzender Hans Luber erhielt 1997 von Landrat Dr. Wagner das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten für Dienste im Ehrenamt überreicht. Hans Luber war zu diesem Zeitpunkt bereits 51 Jahre ehrenamtlich beim FC Neukirchen aktiv!
Die Pfarrer Dunkel und Markert weihten 1999 den neuen "Bolzplatz" der Gemeinde am FCN-Sportplatzgelände ein. Der Platz diente und dient hauptsächlich als Trainingsgelände zur Entlastung des Hauptplatzes.
Die Abteilung Volleyball weihte 2000 den Beach-Volleyballplatz am Sportgelände ein. Die 1. heimische Volleyball-Beach-Meisterschaft fand statt.
Im Jahre 2000 erfolgte eine tiefgreifende Zäsur im Verein. Die bis dahin weitestgehend eigenständigen Sparten unter dem Dach des 1. FCN trennten sich – mit Ausnahme der Damengymnastikabteilung – vom so genannten Hauptverein und wurden zum 1. Januar 2001 eigenständige Vereine. Die Trennung erfolgte in einem harmonischen Vorgehen. Ausschlaggebend war, dass die Vorstände R. Schröter und H. Luber nach langjähriger Vorstandsarbeit zurücktraten und sich keine Nachfolger fanden, die den über 700 Mitglieder starken Verein führen wollten.
2001
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Eine neue Führungsmannschaft, ausnahmslos aus "Fußballern" bestehend, wurde gewählt. Den Verein leiteten jetzt Reinhold Aures (ehemaliger Spartenleiter) als 1. Vorsitzender und Peter Achatzi als Stellvertreter.
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Die kontinuierliche Aufbauarbeit im Jugendbereich machte sich in Form der C-Jugendmeisterschaft bezahlt.
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Die Renovierung der Tribüne am Sportplatz unter Leitung von „Altpräsident“ Wenzel Rattai wurde abgeschlossen.
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Der FCN beteiligte sich zum ersten Mal am Neukirchener Kirchweihmarkt
2002
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Die B-Jugend nahm an einem internationalem Jugendturnier in Rimini teil
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Die 1. Mannschaft holte den Fair-Play-Pokal der Sulzbach-Rosenberger Zeitung. Keine rote Karte, diese Fairness war ausschlaggebend dafür, dass das Neukirchener Team punktgleich mit der Mannschaft des FC Amberg II ins "Fairness-Ziel" kam und den Pokal erhielt.
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Seit diesem Jahr wird auch eine „Mutter-Kind-Turnen“ angeboten.
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Fällige Sanierungsmaßnahmen am Sportheim wurden von Wenzel Rattai geleitet. Der verwitterte Giebel wurde renoviert.
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Die Belieferung des Sportheimes wechselte von der Schlossbrauerei Holnstein zur Brauerei Fuchsbeck.
2003
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Souverän, nämlich ungeschlagen holte die B-Jugend die Meisterschaft nach Neukirchen. Als Anerkennung durften Sie an einem internationalen Jugendturnier in Spanien teilnehmen.
2004
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Die 1. Mannschaft wurde Meister in der A-Klasse West 1 und feierte den Aufstieg in Kreisklasse!
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Die A-Jugend wurde Vizemeister hinter der Mannschaft FC Amberg II und durfte zur Belohnung einen 8-Tage-Ausflug nach Spanien durchführen.
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Am Bolzplatz wurde eine neue Flutlichtanlage in Betrieb genommen.
2005
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Erfolgte die Gründung einer Damen-Fußballmannschaft! Zunächst beschränkten sich die Aktivitäten auf das Training und einige Freundschaftsspiele. Seit 2007 erfolgt ein regulärer Punktspielbetrieb als Spielgemeinschaft mit dem SV Etzelwang.
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Meister wurde die D-Jugend „Kleinfeld“ sowie die F2 Junioren. Vizemeister wurden die A-Junioren der SG –Neukirchen/Etzelwang und die D-Jugend „Großfeld“. Leider stieg die 1. Mannschaft in diesem Jahr wieder in die A-Klasse ab.
2006
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Beginn der deutlichen Ausweitung der Bandenwerbungen.
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Die F-Jugend holte die Meisterschaft; mit zehn Siegen und 82:13 Toren erreichten die Kleinsten ungeschlagen den ersten Platz.
2007
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„FC Neukirchen in Nöten - Sechs Vorschläge, aber kein Kandidat - Steigende Mitgliederzahl“ so lautete die Schlagzeile am 10. Januar 2007 in der SRZ.
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Im zweiten Anlauf glückten die Neuwahlen, Bürgermeister Winfried Franz übernahm den Vorsitz im 1. FC Neukirchen.
Einer der unrühmlichsten Höhepunkte in der sportlichen Geschichte des FC Neukirchen war sicherlich der Abstieg 2007 in die – in der Regel nur den Reservemannschaften vorbehaltenen – B-Klasse. Mit diesem Abstieg ging allerdings auch ein nachdrücklicher Ruck durch die – im Prinzip gänzlich verbliebenen – Aktiven und vor allem durch den gesamten Verein. Mit einem außergewöhnlichen Engagement wurde diese „Schmach“ in eine beispielhafte Erfolgsgeschichte verwandelt. Nach dem einjährigen Auftritt in dieser Reserve-Klasse wurde 2008 ohne jeglichen Punktverlust der Aufstieg in die A-Klasse gefeiert. In den folgenden beiden Jahren kam es jeweils zu einem Durchmarsch in der aktuellen Spielklasse. Verbunden damit also 2009 der Aufstieg in die Kreisklasse und 2010 sogar der in die Kreisliga. Ein sportlicher Erfolg wie noch nie vorher in der Vereinsgeschichte!
Mit dem selben Elan, der die sportliche Weiterentwicklung brachte, ging die aktuelle Vorstandschaft um Joachim Thümmler die Umwandlung der Sportheimwirtschaft an. Seit diesem Zeitpunkt – 2007 – wird die Sportheimbewirtung wie in den Anfangsjahren nach dem Sportheimbau in Eigenregie durchgeführt was sich seither nicht unerheblich auf die Finanzen des Vereins auswirkt. Wurde zunächst „nur“ der Gastraum aufgemöbelt und auch fernsehtechnisch auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht, gipfelten die Verbesserungsmaßnahmen schließlich im Aus- und Anbau des Sportheimes.
Mit einem beispiellosen Kraftakt wurde im Dezember 2009 nach nur 15 Tagen Bauzeit Richtfest für den Sportheimanbau gefeiert. Der Vorstand hatte unter Federführung von Kassier und „Macher“ Werner "Charly" Ertl einen tragfähigen Finanzierungsplan entworfen, der den Neubau entstehen ließ.
Gesellschaftliches Leben
Neben dem sportlichen Geschehen prägte der 1. FC Neukirchen seit jeher auch das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde.
Waren es in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg in erster Linie die bereits geschilderten Theateraufführungen oder die bunten Faschingsbälle, die den FCN auch gesellschaftlich ins Rampenlicht brachten, wurde 1971 erstmals ein "Frühlingsfest" gefeiert. In Erkelsdorf, im Anwesen Hubmann, wurde diese lange Jahre bleibende Einrichtung erstmals organisiert.
Seit Bestehen des neuen Sportplatzes wurde das Frühlingsfest an diesem Ort durchgeführt. Dank der unermüdlichen Ideen des hierbei federführenden Hans Luber wurden diese Veranstaltungen immer attraktiver. Fußballspiele zu Gunsten humanitärer Ziele wurden ebenso ausgetragen wie vereinsinterne Vierkämpfe (Kegeln, Schießen, Laufen und Torwandschießen) oder die Fußballmeisterschaft der Gemeinde. Der FCN war mit dieser damals noch relativ neuen Art der Geselligkeit sicherlich einer der Vorreiter der heute fast allwöchentlich und überall stattfindenden Vereinsfeste und –veranstaltungen.
Besonders hervorzuheben sind dabei die Frühlingsfeste von 1982 und 1983.
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1982 spielte eine Mannschaft der Damen-Gymnastik-Gruppe gegen prominente Politiker aus dem gesamten Landkreis. An die damals sehr populäre Fernsehsendung „DALLI DALLI“ konnte der Betrag von 1.350 DM zur Weiterverwendung für wohltätige Zwecke überwiesen werden.
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1983, zur Einführung der Fußball-Gemeinde-Meisterschaften im Rahmen des Frühlingsfestes wird ein Erlös von 3.000 DM an die damals von Karl-Heinz Böhm kurz zuvor ins Leben gerufene Aktion „MENSCHEN FÜR MENSCHEN“ erspielt!
Ab dem Jahr 2001 ersetzte die Sportplatzkirchweih am zweiten Augustwochenende das traditionelle Frühlingsfest. Damit verbunden war die Reduzierung des Festbetriebes von ursprünglich 4 Tagen auf 2 Tage. Aber auch bei diesen Veranstaltungen stand und stehen immer wieder Aktionen mit karitativen Zielen im Mittelpunkt wie z.B. ein ökumenisches Benefizspiel, bei dem die katholische und evangelische Kirchenverwaltung für die „Aktion Volltreffer – Kein Krieg mit Kindern – Auf Tore schießen statt auf Menschen“ kickte.
Auf eine ebenfalls bereits jahrzehntelange Tradition blickt der Kinderfasching des 1. FCN zurück. Er zählt praktisch seit den 50iger Jahren – zumindest für Generationen von Kindern und Jugendlichen – zu den jährlichen karnevalistischen Höhepunkten.
War es in den Anfängen nur die Gelegenheit für Kinder als „Maschkerer“ aufzutreten, kamen später eine Kindergarde mit Kinderprinzenpaar und in der jüngeren Vergangenheit die Showtanzgruppe "Spotlight“ dazu. Der Trainingsfleiß der Beteiligten fand Lohn in teilweise Landkreisweiten Auftritten. Seit 2007 werden beide Gruppen als FCN Sparte geführt.
Einen weiteren nicht unerheblichen Anteil am gesellschaftlichen Leben bildet seit fast 40 Jahren die Damengymnastikgruppe. Neben Ihren sportlichen Aktivitäten und der Unterstützung des Vereins trägt sie zur Geselligkeit in der Gemeinde bei.
Vereinszeitung:
Erstmals zum Frühlingsfest 1985 wurde der Versuch einer Vereinszeitung gestartet. Ohne PC und anderer drucktechnischer Hightech - Mittel wurde im simplen Kopierverfahren die erste Ausgabe des „Vereinskuriers“ erstellt und unter die Leute gebracht.
Erst im Jahre 1999 gelang es eine wirkliche Vereinszeitung mit dem Namen „Neukirchener Anpfiff“ zu etablieren. Seither erscheint dieses Vereinsblatt in schöner Regelmäßigkeit und informiert alle, auch die nicht so aktiven Mitglieder, über die Arbeit der Vorstandschaft, die sportlichen und geselligen Veranstaltungen, aber auch über Nöte und Probleme des Vereins.
Neukirchen, im September 2010
Verfasser:
Als Quellen für die Chronik dienten in erster Linie die Aufzeichnungen für die Festschriften, die anlässlich der 60s.-, 70.- und 80 Jubiläen erstellt wurden. Für die Ausführungen der neuen Zeit sind verantwortlich: R. Aures; R. Grimm, W. Linhart; J. Misch